The first AI Day at Leibniz Universität Hannover was a great success, attracting two hundred AI researchers and enthusiasts, including L3S directors and members Wolfgang Nejdl, B. Rosenhahn, Marius Lindauer, Holger Blume, Claudia Niederée, Stefanie Büchner, and Johannes Winter. Co-initiated by the LUH-AI Institute and the L3S Research Center, the event showcased L3S’s applied research and innovation projects, including DAISEC - European Digital Innovation Hub für KI und Cybersicherheit, CAIMed – Lower Saxony Center for AI and Causal Methods in Medicine, ReGap - KI-basierte Energiereduzierung in der industriellen Produktion und viele weitere. Die große Resonanz führte dazu, dass sich viele Besucher an den Projektständen informierten.
Mit über 60 Posterpräsentationen aus verschiedenen KI-Projekten beleuchtete die Veranstaltung Chancen, Herausforderungen und verantwortungsvolle Lösungen für KI in Forschung und Praxis. Es war faszinierend, die Entwicklung von KI-Projekten im L3S und der LUH zu sehen.
Der Alexander-von-Humboldt-Professor Holger Hoos sprach in seiner Keynote über die enormen Sprünge bei der Software-Innovation in den letzten 30 Jahren und stellte eine 6.282.119-fache Beschleunigung in 16 Jahren fest, die sogar das Mooresche Gesetz übertrifft. Hoos betonte, dass unser größtes globales Problem nicht die außer Kontrolle geratene starke KI ist, sondern der Missbrauch der schwachen KI.
Der KI-Tag bot auch Raum für Gespräche und Networking. Der Diskurs unterstrich die Notwendigkeit, verstärkt in nationale und EU-interne Forschung zu investieren, anstatt sich auf externe Technologieanbieter wie ChatGPT zu verlassen. Es gab den klaren Wunsch nach einem „CERN für KI“, einer gemeinsamen europäischen Forschungsorganisation mit umfangreichen öffentlichen Investitionen in die KI-Infrastruktur und die Spitzenforschung, die sich auf das große Ganze und nicht auf viele kleine Projekte konzentriert.
Diese Veranstaltung war erst der Anfang. Das L3S freut sich auf weitere KI-Tage an der Leibniz Universität Hannover.