IIP-Ecosphere lädt ein zur digitalen Auftaktveranstaltung der Werkstattgespräche
am 18. Januar 2022 um 13 Uhr,
live bei der Gerresheimer AG,
dem weltweit führenden Hersteller von Spezialprodukten aus Glas und Kunststoff für die Pharma- und Healthcare-Industrie.
Mit der Reihe „Werkstattgespräche“ gewährt IIP-Ecosphere Einblicke in die im Projekt entwickelten Demonstratoren, die modellhaft zeigen, wie KI-Lösungen in der Produktion implementiert werden können. Im ersten Werkstattgespräch steht der Demonstrator bei Gerresheimer am Standort Bünde im Mittelpunkt, der aufzeigt, wie KI in der High-Volume-Produktion von Glasspritzen hilft.
Zudem stellt das Unternehmen weitere KI-Projekte im Bereich Maschinenbau und Produktion vor und rückt dabei folgende Fragen in den Fokus:
· Wie werden KI-Projekte geplant und realisiert?
· Wie skaliert man eine erste Lösung für den Produktiveinsatz?
· Welche IT-Infrastruktur wird benötigt?
Am Werkstattgespräch nehmen sowohl Mitarbeiter aus der Entwicklungsabteilung von Gerresheimer als auch Kooperationspartner vom Institut für Informationsverarbeitung der Leibniz Universität Hannover teil. L3S-Mitglied Prof. Dr. Jörn Ostermann, Leiter des Instituts, wird das Expertengespräch über die Entwicklung und den Einsatz von KI im Produktionsumfeld moderieren. Die Runde wird außerdem Fragen und Anmerkungen der Zuschauer aufgreifen.
Neben dem Demonstrator bei Gerresheimer werden im Projekt IIP-Ecosphere drei weitere Demonstratoren entwickelt, die das Thema der kommenden Werkstattgespräche sein werden:
· Sennheiser: Autonome Roboterzellen zur Endprüfung in der Leiterplattenfertigung
· Volkswagen Nutzfahrzeuge: Werkübergreifende Optimierung der Taktzeiten
· Gildemeister: KI-basierte Assistenzsysteme zur Zyklenoptimierung
Zum Programm und zur Anmeldung
Über IIP-Ecosphere
Das 2019 gestartete Projekt IIP-Ecosphere (Next Level Ecosphere for Intelligent Industrial Production) vernetzt Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft in einem Ökosystem der intelligenten Produktion und entwickelt anwendungsorientierte KI-Methoden und innovative Geschäftsmodelle für die nächste Generation der Industrie 4.0. Das Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Selbstoptimierung der Produktion. Das Ökosystem mit 18 Konsortial- und 57 assoziierten Partnern entwickelt unter anderem einen KI-Lösungskatalog und eine virtuelle Plattform zur Erhöhung der Herstellerunabhängigkeit und experimentiert damit verstärkt im industriellen Umfeld. Zudem werden rechtliche, organisatorische und technische Rahmenbedingungen erarbeitet, damit Daten einfacher und sicherer zur Verbesserung und Entwicklung neuer Dienste geteilt werden können. So werden besonders Mittelständler und Start-ups in die Lage versetzt, KI-Methoden zur intelligenten Produktion selbst anzuwenden und weiterzuentwickeln.
IIP-Ecosphere wird als einer der Gewinner des „Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz“ seit Projektstart für drei Jahre mit rund 8,5 Millionen Euro durch das BMWi gefördert.
Über Gerresheimer
Gerresheimer ist weltweit führender Partner der Pharma- und Gesundheitsbranche mit rund 10.000 Mitarbeiter in aller Welt. Am Standort Bünde im Kreis Herford betreibt Gerresheimer eine der modernsten Produktionsstätten der Welt für vorfüllbare Spritzensysteme und Karpulen. Mit rund 800 Beschäftigten gilt das Werk in Bünde als Kompetenzzentrum der Gruppe für Spritzen, die zur Langzeitlagerung von Arzneimitteln, wie beispielsweise Impfstoffen, verwendet werden.
In Bünde entwickelt die Abteilung Automation Systems Maschinen für die eigene Produktion – von der Konstruktion bis hin zur Industrie-4.0-Digitalisierungsplattform. Die tiefe Wertschöpfungskette im Bereich der Konstruktion, Elektroplanung und Softwareentwicklung ermöglicht es, großen Einfluss auf die Prozesssteuerung und -überwachung zu legen. Die in Bünde entwickelte Industrie-4.0-Plattform besteht u. a. aus Inline-Inspektionssystemen und unterschiedlichen Tools, um Daten zu akquirieren und auszuwerten.