Anlässlich des Starts des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten deutsch-italienischen Kooperationsprojekts ConnActions und des von der Region Lombardei finanzierten Projekts „Connessioni di gusto fra l’Oltrepò Pavese ed Hannover“ (Geschmacksverbindungen zwischen dem Oltrepò Pavese und Hannover) folgte die Schulleiterin Stefania Fecchio der Einladung von Dr. Ivana Marenzi vom L3S und begleitete die Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule Santachiara zusammen mit den Lehrern Silvano Vanzulli (Küchenchef) und Marina Riccardi (Schulleiterin) nach Hannover.
Die Woche vom 21.-26. November war vollgepackt mit Terminen, die den Austausch mit drei deutschen Schulen (IGS List in Hannover, BBS2 in Wolfsburg und Walter-Gropius Schule in Hildesheim) und die Vorbereitung des Galadinners des italienischen Generalkonsulats in Hannover beinhalteten. Neben einer Verkostung im August-Kestner-Museum boten die Schüler*innen außerdem gemeinsam mit ihren deutschen Kolleg*innen unter der fachkundigen Leitung des Kochs Silvano Vanzulli ein Kochseminar für 19 Teilnehmer im Restaurant Der Gartensaal im Neuen Rathaus von Hannover an, dessen Ergebnisse am Abend von mehr als 60 Gästen mit großem Genuss verkostet wurde. „Für unsere Schüler*innen war diese Woche eine einmalige Erfahrung, viele von ihnen planen schon ein Praktikum in einer der niedersächsischen Partnerschulen.“ fasst Stefania Fecchio diese Woche voller Erfahrungen zusammen.
Ein toller Auftakt für das Netzwerk „Rete del Gusto“ Hannover – Oltrepò Pavese, das im Rahmen von ConnActions bis July 2026 viele weitere Aktivitäten plant. ConnActions ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes vierjähriges Projekt im Rahmen der bilateralen Kooperation zwischen Deutschland und Italien im Bereich der dualen Berufsausbildung. Koordiniert wird das Projekt von der Deutsch-Italienischen Handelskammer (AHK Italien).
ConnActions verfolgt das spannende Ziel, sechs deutsch-italienische Netzwerke mit jeweils eigenen thematischen Schwerpunkten zu etablieren. Diese Netzwerke sind nicht nur Ideenschmieden; sie gestalten gemeinsame Arbeitsprogramme und Aktivitäten im Bereich der dualen Berufsausbildung. In jedem Modellnetzwerk werden verschiedene Gruppen von italienischen und deutschen Akteuren aus dem öffentlichen und privaten Bereich zusammenarbeiten. „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit Stefania Fecchio und ihren italienischen und deutschen Kollegen und Kolleginnen das Netzwerk in den nächsten drei Jahren zu begleiten.“ sagt Dr. Ivana vom L3S.
„Wenn Schülerinnen und Schüler Europa auf diese Weise aktiv mitgestalten, ist das nicht nur für sie persönlich eine ganz besondere Erfahrung, sondern ist auch weiterer wichtiger Baustein für ein gemeinsames Europa.“